Ranelagh Theater
Lokaler Name: Théâtre Le Ranelagh
Es ist ein Theater aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die aktuelle Halle hat 300 Sitzplätze. Es präsentiert einen Neorenaissance-Stil. Besonders charakteristisch sind die geschnitzten Eichenplatten, die das Orchester schmücken, und die Balkone, deren Decke mit bemalten Sockeln verziert ist. Aufgrund seiner Architektur wurde das Theater 1977 in die Liste der französischen historischen Denkmäler aufgenommen.
Das Theater wurde 1755 von Alexander Jean Joseph Le Riche La Pouplinière gegründet. Der Sammler und Förderer der Künste wollte einen Ort in der Nähe seines Schlosses schaffen, an dem sich die künstlerische und intellektuelle Creme dieser Zeit treffen konnte. Die Einrichtung beherbergte Namen wie Voltaire, Quentin de la Tour, Van Loo, Stamitz und Rameau.
Erst 1931 wurde es in ein Theater umgewandelt, dann in einen hochwertigen Filmort in der Hauptstadt. Zu dieser Zeit wurde er von Prominenten wie Gerard Philippe oder Marcel Carné, dem Regisseur des berühmten Films "Children of Paradise", besucht.