Folies Bergère
Lokaler Name: Folies Bergère
Der Kabarett-Konzertsaal der Pariser Folies Bergère hat seinen Namen vom französischen Wort "Folies", was "Wahnsinn" bedeutet. Auf der anderen Seite ist "Bergère" der Name der Straße, in der sich diese Halle befindet, und auf Französisch bedeutet sie "Hirtin". So kann der Name als "Shepherdess Madness" übersetzt werden. Der Konzertsaal wurde vom französischen Architekten Plumeret entworfen.
Das Folies Bergère wurde 1869 offiziell als Folies Trévise eröffnet. Zu Beginn seines Bestehens wurden hier Operetten und Comic-Shows aufgeführt, und es gab auch Shows der Gymnastikkunst. Es erreichte seine höchste Popularität in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts und in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die sogenannte Belle Époque.
Die Halle wurde dank Kabarett- und Musikdarbietungen, bei denen Frauen oft in knappen Kostümen auftraten, schnell berühmt. Darüber hinaus in den Vorständen der Folies Bergère unter anderem Loie Fuller, Josephine Baker, Maurice Chevalier und der Komiker Cantinflas, Pionier des modernen Tanzes.