Das Märchenschloss befindet sich auf der Museumsinsel und wurde als Residenz der Herzöge und Großherzöge von Mecklenburg erbaut. Es ist jetzt der Sitz des Parlaments von Mecklenburg-Vorpommern. In der Burg gibt es unter anderem Schlossmuseum und Museum der Stadt Schwerin. Die Besucher haben Zugang zu: Renaissance-Schlosskapelle, Speisesaal, Thronsaal, reiche Kunstsammlungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und der Palastgarten im englischen Stil.
Die Burg, die über die Jahrtausende erweitert wurde, wurde auf den Ruinen einer Siedlung aus dem 10. Jahrhundert erbaut. Das Schloss verdankt sein heutiges Erscheinungsbild der Neorenaissance vier bedeutenden deutschen Architekten, die im 19. Jahrhundert den Wiederaufbau des Gebäudes unternahmen. Sie wurden von Burgen an der Loire inspiriert, inkl. Chambord Schloss.
Der Legende nach wird der Schlosskeller von einem Kobold namens Petermännchen bewohnt, der schlafende Soldaten auf der Hut weckte, die Diebe erschreckte und bestrafte und gute Leute belohnte. Dieser zwergartige Charakter ist heute das Maskottchen der Stadt.