Pforzheim ist eine Stadt, die für ihre Schmuck- und Uhrmacherkunst bekannt ist. Es hat hauptsächlich moderne Gebäude, da es am Ende des Zweiten Weltkriegs durch Luftangriffe schwer beschädigt wurde. Im Gegenzug bietet es Touristen viele interessante Museen.
Die Stadt hat ihre Wurzeln in der Römerzeit. Zu dieser Zeit gab es ein Militärlager und eine Handelssiedlung. Seine Überreste sind in der archäologischen Stätte Kappelhof zu sehen. Es präsentiert auch Relikte der frühmittelalterlichen Besiedlung.
Ein Großteil der historischen Bausubstanz Pforzheims wurde durch die alliierten Luftangriffe im Januar 1945 zerstört. Einzelne Gebäude blieben erhalten und vermischen sich heute mit Nachkriegsarchitektur.
Die Hauptattraktionen von Pforzheim sind seine Museen. Dem Museum der Deutschen Demokratischen Republik kommt eine große Bedeutung zu, da es die Geschichte und gesellschaftlichen Fragen rund um das Funktionieren eines eigenen kommunistischen Staates in Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg umfassend darstellt.
Die Ausstellungen zweier Museen, des Schmuckmuseums und des Technik-, Schmuck- und Uhrenmuseums, erzählen vom traditionellen Pforzheimer Handwerk. Ein interessanter Ort ist der Gasometer Pforzheim, ein ehemaliger Gastank, der der Präsentation von Panoramafotos und Bildern angepasst wurde. Eine Familienattraktion ist der kleine Tierpark Pforzheim, in dem hauptsächlich Tiere aus ganz Europa leben.