Oranienbaum-Wörlitz ist eine Stadt, die vor allem für ihre in die UNESCO-Liste eingetragene Park- und Schlossanlage bekannt ist. Erhalten sind hier zwei von Parkanlagen umgebene Schlösser und eine historische Raumordnung.
Die Städte wurden 2011 zu einem Organismus zusammengelegt und bisher als zwei getrennte Zentren betrieben. Sie entwickelten sich ab dem Mittelalter und waren Sitz der Fürsten von Anhalt-Dessau. Sowohl in Oranienbaum als auch in Wörlitz sind Schlösser zu sehen, außerdem hat Oranienbaum den Grundriss des ehemaligen Dorfes in Verbindung mit dem Schloss beibehalten, mit regelmäßigen Straßen, einem Eingangstor und einem von den Eigentümern geführten Wirtshaus.
Die größte Sehenswürdigkeit von Oranienbaum-Wörlitz ist das klassizistische Schloss Wörlitz und der umliegende Wörlitzer Park. Es ist ein englischer Landschaftspark mit einem großen See, auf dem die Insel Stein liegt, dem Garten des Königreichs Dessau Wörlitz und Elementen romantischer Gartenarchitektur. Dazu zählen das Gotische Haus, eines der ältesten erhaltenen neugotischen Gebäude Deutschlands, und die Wila Hamilton.
In Oranienbaum steht ein älteres, spätbarockes Schloss, das im 17. Jahrhundert von Cornelis Ryckwaert erbaut wurde. Es gehört zur UNESCO-geschützten Park- und Schlossanlage, hat aber einen anderen Stil als das Wörlitzer Schloss.