Göttingen ist eine historische Universitätsstadt mit zahlreichen Museen. Auch ein Großteil der alten Gebäude aus verschiedenen Epochen ist hier erhalten geblieben, darunter malerische Fachwerkhäuser.
Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert an der Stelle einer früheren Festung gegründet. Es gehörte der Hanse an, was ihm zahlreiche Vorteile aus der Entwicklung des Handels brachte. Es war auch ein Tuchproduktionszentrum, das in Ständen im Erdgeschoss des Alten Rathauses gehandelt wurde.
1734 gründete Jerzy II. Hannoverki die Universität in Göttingen, die schnell zu den führenden akademischen Zentren Deutschlands gehörte. Es wurde von zahlreichen Gelehrten und Künstlern vollendet, darunter die Nobelpreisträger Friedrich Gauß und Max Born. Rund 300 Marmortafeln mit den Namen der prominentesten Alumni der Universität Göttingen sind mittlerweile in der ganzen Stadt zu sehen.
Das Stadtzentrum ist ein Marktplatz, der von Mietshäusern aus verschiedenen Epochen umgeben ist. Hier steht das Wahrzeichen Göttingens und seine größte Attraktion ist die Jugendstilstatue der Göttinger Gans. Dem Aberglauben nach sollen die Schüler die Figur auf die Wange küssen, um eine sehr schwierige Prüfung zu bestehen.
Die Stadt kann sich auch mit zahlreichen Museen rühmen, darunter das Stadtmuseum und die Ethnologische Sammlung. Es gibt auch ein Zoologisches Museum und das GWDG Computermuseum. Die Historische Sternwarte ist mit der örtlichen Universität sowie zwei Gärten verbunden, dem Alten Botanischen Garten und dem Experimentellen Botanischen Garten.