Museum für Kommunikation
Das Kommunikationsmuseum wurde 1958 eröffnet und ist das älteste Museum am Ufer des Mains. Die Einrichtung widmet sich der Geschichte der Entwicklung und Verbreitung verschiedener Kommunikationsmethoden in der Geschichte der Menschheit. Die Sammlungen des Museums ermöglichen es, den Weg zu verfolgen, den die zeitgenössische Informationsgesellschaft von Keilschrift über Telegraph und Telefon bis hin zu E-Mail zurückgelegt hat.
Die Einrichtung fungierte zunächst als Nationales Postmuseum und gehörte der Deutschen Bundespost. Die Namensänderung stand im Zusammenhang mit dem Umzug in ein neues Gebäude im Jahr 1990. Der Autor des Entwurfs eines modernen Gebäudes mit einer Glasstruktur war der Architekt Günter Behnisch.
Eine der größten Attraktionen des Museums ist eine originalgetreue Kopie der Goldenen Schallplatte der Voyager. Goldene Scheiben enthalten Informationen, die die Vielfalt des Lebens und der Kulturen auf der Erde zeigen sollen, und ihre Zielgruppe ist eine potenzielle außerirdische Intelligenz. Das Medium wurde auf zwei Sonden platziert und 1977 von der NASA gestartet.