Georgioskirche
Die Georgioskirche ist eine griechisch-katholische Kirche, eine Gemeinde der griechisch-orthodoxen Metropole Deutschlands. Es wurde an der Stelle der ehemaligen Orangerie errichtet, die die Gemeinde von den Stadtbehörden übernahm. Das Gebäude befand sich in einem so schlechten technischen Zustand, dass es 1996-1998 abgebaut und ein neuer Tempel im traditionellen Stil errichtet werden durfte.
Die Geschichte der Orthodoxie in Deutschland reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Diese Religion ist jedoch nach wie vor hauptsächlich mit nationalen Minderheiten - Russisch und Griechisch - sowie mit Wirtschaftsmigranten aus Osteuropa verbunden. Nach statistischen Angaben zu Beginn Im 21. Jahrhundert erklärten sich über 1,5 Millionen Deutsche zu orthodoxen Christen.
Die griechisch-katholische Gemeinde wurde nach dem Ersten Weltkrieg gegründet, als sich orthodoxe Griechen in großer Zahl in Frankfurt niederließen. Die erste Gemeinde wurde 1947 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet.