Museum Knoblauchhaus
Die ehemalige Residenz der Familie Knoblauch ist eines der wenigen erhaltenen Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert in Berlin. Seit 1989 beherbergt das Gebäude ein Museum, das dem Leben Berlins in der Biedermeierzeit gewidmet ist. Die originalgetreu restaurierten Wohn- und Gewerbeflächen enthalten Originalmöbel, Porzellan, Kunstwerke, Fotos und Briefe.
Das dreistöckige Eckhaus im spätbarocken Stil wurde 1759 auf Wunsch des Nadelherstellers Johann Christian Knoblauch erbaut. Sein Sohn Carl Friedrich eröffnete im Erdgeschoss des Gebäudes einen Leinen-, Stoff- und Seidenladen. Es gibt auch mehrere Stadträte aus der Familie Knoblauch, den Architekten Eduard Knoblauch und den Gründer der tschechischen Brauerei, Armand Knoblauch.
Biedermeier ist ein Stil in Kunst, Musik, Literatur und Innenarchitektur, der zwischen 1819 und 1848 hauptsächlich in Deutschland und Österreich entwickelt wurde. Seine Hauptannahme war die Kunst der Bürger für die Stadtbewohner.