Bad Urach ist ein Thermalbad und eine hübsche, historische Stadt, die einst eine der Residenzen der Herzöge von Württemberg war. Hier sind viele Fachwerkbauten und die herzogliche Residenz erhalten.
Ab dem Mittelalter war Bad Urach Sitz der Herzöge von Württemberg. In der Nähe der Stadt befindet sich die Ruine der gotischen Burg Hohenurach, und in der Stadt selbst kann man die Residenz des Fürsten sehen. Seine Ursprünge reichen bis ins späte Mittelalter zurück, aber das Gebäude wurde viele Male umgebaut und man kann jetzt Räume sehen, die im Geiste der Gotik, Renaissance und des Barocks dekoriert sind. Der prächtigste von ihnen ist der Goldene Saal, einer der schönsten Renaissance-Interieurs in Deutschland.
Ein wichtiges Denkmal der Stadt ist die Kirche St. Amanda aus dem 15. Jahrhundert mit wertvoller, spätgotischer Ausstattung. Um ihn herum befindet sich die Altstadt mit dem Marktplatz, umgeben von Fachwerkhäusern mit Ziegeldächern aus dem 16. Jahrhundert. Aufgrund der Vielzahl der erhaltenen Fachwerkbauten liegt Bad Urach am Deutsch-Preußischen Mauerweg.
Rund um Bad Urach gibt es viele landschaftlich reizvolle Routen. Einer davon führt zum Uracher Wasserfall, der sich im Geopark Szabski Jar befindet. Die Kaskade kann sowohl von unten als auch von oben betrachtet werden, und es gibt auch Picknickplätze und ein Restaurant in der Nähe.
Bad Urach ist auch ein Thermalbad. Das lokale Thermalwasser ist ein Überbleibsel der prähistorischen vulkanischen Aktivität in diesem Gebiet. Derzeit werden die Quellen in Badeanstalten sowie in Freizeit- und Erholungszentren genutzt.