Das historische Art-Deco-Herrenhaus wurde 1930-34 nach dem Entwurf des Schweizer Architekten Michele Polak erbaut. Derzeit beherbergt es das Zentrum für Kunst und Dialog zwischen östlichen und westlichen Kulturen. Hier finden regelmäßig Ausstellungen von Kunstwerken, Konzerten, Symposien und Konferenzen statt.
Die Fassade der Residenz ist allseitig mit poliertem Granit verkleidet. Auf einer Seite befindet sich ein angrenzender Pool, der von einer Pergola umgeben ist. Das Innere ist mit einer Fülle von Materialien dekoriert, darunter Glas, Bronze und verschiedene Arten von Marmor und Holz wie Rosenholz, Walnuss und venezolanisches Manilkara.
Das Gebäude wurde für Baron Louis Empain gebaut. Ursprünglich sollte es als private Villa dienen, doch 1937 übergab der Eigentümer es den staatlichen Behörden als Museum. Nach dem Zweiten Weltkrieg übergab der belgische Minister Paul-Henri Spaak die Residenz an die Behörden der UdSSR, die sie erst in den 1960er Jahren zurückgaben.